Palmsonntag, 13. April 2025
10:30 Uhr Pontifikalamt in St. Sebastian, Magdeburg
18 Uhr „Via Crucis“ – Ökumenischer Kreuzweg vom Alten Mark bis zum Dom, Magdeburg
Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. An diesem Tag beginnt die Karwoche; "kara" stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet "Trauer" oder "Klage". Wir erinnern am Palmsonntag an den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem: Christus ritt auf einem Esel in Jerusalem ein, und das Volk huldigte ihm mit Palmwedeln und dem Ruf "Hosanna dem Sohn Davids!" als Messias (vgl. Mt 21,1-11).
dies pastoralis, 15. April 2025
9:30 Uhr Ölweihmesse, St. Sebastian, Magdeburg
"Pastoral und Seelsorge heute: das Evangelium auf den Punkt bringen - für mich und die Mitmenschen" – darum geht es an diesem Tag, an dem alle haupt- und ehrenamtlich pastoral Mitarbeitenden eingeladen sind. Vorab werden in der Ölweihmesse die Heiligen Öle für Taufe und Firmung sowie Weihen und Krankensalbung geweiht.
Gründonnerstag, 17. April 2025
19:30 Uhr Messe vom letzten Abendmahl, St. Sebastian, Magdeburg
Mit der Messe vom letzten Abendmahl beginnt das sogenannte "Triduum Sacrum" (die "Heiligen Drei Tage"). Gemeint sind die liturgischen Feiern einschließlich der Osternacht, die wie ein einziges großes Hochfest gefeiert werden. Am Beginn steht das Gedächtnis des letzten Abendmahls, das Christus mit seinen Jüngern hielt – und damit das Eucharistiesakrament einsetzte. In der Abendmesse verstummen wegen der bevorstehenden Passion Jesu nach dem Gloria Orgel und Glocken. Nach der Predigt erfolgt häufig die Fußwaschung von zwölf ausgesuchten Laien durch den Priester.
Karfreitag, 18. April 2025
15 Uhr Karfreitags-Liturgie, St. Sebastian, Magdeburg
Der Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu. Im Gedenken an den Leidensweg Jesu gehen am Vormittag viele Gläubige den Kreuzweg: Dieser führt in traditionell 14 Stationen von der Verurteilung Jesu bis zur Kreuzigungsstätte Golgota und der Grablegung Christi. Am Nachmittag folgt Teil 2 des Triduum Sacrum: die Karfreitagsliturgie als Feier vom Leiden und Sterben Jesu. Dieser Gottesdienst beginnt gegen 15 Uhr, zur Todesstunde Jesu.
Karsamstag, 19. April 2025
8 Uhr Karmette, St. Sebastian, Magdeburg
Der Karsamstag ist der letzte Tag der Karwoche sowie der vorösterlichen Fastenzeit. An ihm gedenken wir der Grabesruhe Jesu und erwarten mit Fasten und Gebet seine Auferstehung. Insbesondere in Bischofskirchen werden am Morgen des Karsamstags sogenannte Kar- oder Trauermetten als Teil des kirchlichen Stundengebets mit der Gemeinde gesungen.
Osternacht, 19. April 2025
21 Uhr Feier der Osternacht, St. Sebastian, Magdeburg
Die Feier der Osternacht ist der Höhepunkt des Triduum Sacrum und gilt im Kirchenjahr als "Nacht der Nächte". Es handelt sich um eine Vigilfeier (Nachtwache), in der die Kirche die Auferstehung Jesu erwartet und anschließend feiert. Die Messe beginnt deshalb im Zeitraum nach Sonnenuntergang am Karsamstag und vor Sonnenaufgang am Ostersonntag.
Ostersonntag, 20. April 2025
10.30 Uhr Pontifikalamt und Orchestermesse, St. Sebastian, Magdeburg
17 Uhr Kapitelvesper, St. Sebastian, Magdeburg
Der Ostersonntag ist der Tag der Auferstehung Jesu Christi und der ranghöchste Festtag im Kirchenjahr. Mit der Vigilfeier dieses Tages – der Osternacht – beginnt das Osterfest und die 50-tägige Osterzeit bis Pfingsten. Das Evangelium vom Ostersonntag berichtet von der Entdeckung des leeren Grabes und der Begegnung Maria von Magdalas mit dem auferstandenen Christus (Joh 20,1-18).
Ostermontag, 21. April 2025
Der Ostermontag ist der zweite Osterfeiertag und hat in der Liturgie den Rang eines Hochfestes. Das gilt übrigens auch für die weiteren Tage der sogenannten Osteroktav – also die acht Tage von Ostersonntag bis zum Weißen Sonntag. In Deutschland und vielen anderen Ländern ist der Ostermontag ein arbeitsfreier Tag. Im Tagesevangelium wird die Auferstehung Jesu aus dem Blickwinkel der sogenannten Emmausjünger erzählt (Lk 24,13-35). Sie erkennen den Auferstandenen erst, nachdem er ihnen die Schrift gedeutet und das Brot für sie gebrochen hat - ein Grundstein für die bis heute gültige Zweiteilung der Messe in Wortgottesdienst und Eucharistiefeier.